Von Influencern zur Influenza. Virologen und Epidemiologen sind die neuen Stars unserer Gesellschaft. Es sind Leute, die bis vor kurzem ein eher unbeachtetes Dasein fristeten, weggesperrt in Labors und Kellern. Jetzt quietschen und quäken sie zu hunderten in sämtlichen Medien. Ihre Stunde ist gekommen.
Leider quietschen sie in total unterschiedlichen Tonhöhen. Und “wissenschaftliche” Studien im Fast-Science-Verfahren lassen oft zu wünschen übrig. Was genau stimmt und nicht, lässt sich als Laie überhaupt nicht mehr erkennen. Nur noch die Verschwörungstheorien kann man in unter einer Sekunde aussortieren.
Am besten verlässt man sich auf seinen gesunden Menschenverstand. Man hält sich an die Basics: Social Distancing (Abstand halten), Hände waschen und sich nicht um Klopapier und Eisbergsalat prügeln.
Und man schaltet den Corona-Newsticker stumm und liest oder schaut nur noch einmal pro Tag Nachrichten. Das hilft auch beim Nachdenken. Und dann setzt man die vielen Corona-Todesfälle plötzlich in Relation zu Todesfällen, die es aus anderen Gründen auch noch so gibt.
Jedes einzelne Jahr sterben z.B.
- Über 3000 Menschen in Italien im Strassenverkehr
- 1,5 Millionen Menschen weltweit an Tuberkulose
- Über 3000 Männer in der Schweiz an Alkohol
- Über 74’000 Menschen in Deutschland an Alkohol
- 9 Millionen Menschen weltweit an Hunger
Die meisten dieser Themen werden leider medial eher stiefmütterlich behandelt obwohl viel mehr Menschen daran sterben müssen. Woran liegt das?
Es gibt auch weiterhin echt fragwürdige Entscheidungen: Die Menschen im Supermarkt prügeln sich dicht an dicht um Eisbergsalat und Klopapier. Das Fachgeschäft nebenan, das alle 10 Minuten ein Kunde betritt, muss schliessen. Genau mein Humor.
Nicht nur Banken und Grossfirmen, sondern auch KMU und Selbständige müssen jetzt vom Bund unterstützt werden, um die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Entscheidungen zu mildern!
Wir nehmen das Thema schon lange nicht mehr auf die leichte Schulter. Seit zwei Wochen praktizieren wir Social Distancing und seit über einem Monat waschen wir uns immer die Hände wenn wir von draussen in den Bus reinkommen. Das ist das Einzige, was ein totales Chaos in den Krankenhäusern zumindest abmildern kann.
Aber wir wollten ja eigentlich einen Reisebericht schreiben…
Frankreich – Schweiz. Wird die Grenze noch offen für uns sein? Langsam lassen wir das Hörnli an den Zoll rollen. Alles scheint wie immer. Wir werden gefragt, ob wir was zu verzollen hätten und geben die zwei Flaschen Weisswein an, die im Kleiderschrank stehen (nicht fragen). Fieber
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20. März 2020 at 11:23
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